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P r o b l e m s t e l l u n g

„Man kann die Zukunft gestalten oder sich von ihr überrollen lassen“
(Jack Welch - General Electric)

Der mittelständische Möbelhändler ist sehr stark Marken- und Warenorientiert. Eine gewisse Betriebsblindheit führt dazu, dass Schwächen im Auftritt nach außen und beim Personal nicht erkannt oder sogar ignoriert werden.

Die Beraterpraxis zeigt, dass sich die meisten Möbelhändler "unter Wert" verkaufen. Sie schöpfen nicht annähernd das Potential aus, welches der Standort, das Möbelhaus selber und die Mitarbeiterleistungen ermöglichen. Wer die vorhandenen Ressourcen im heutigen Wettbewerb jedoch nicht konsequent ausschöpft, muss damit rechnen, dass sein Unternehmen vom Markt verdrängt wird. Dies geht manchmal schneller, als man denkt. Daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn derzeit fast täglich ein Möbelhaus (jährlich 350-400 Stück) schließen muss. Irgendwann werden möglicherweise nur noch 10-12 Konzerne den derzeit 30 Mrd. Euro großen Markt unter sich aufteilen.

Diesem Trend sind wir jedoch nicht wehrlos ausgeliefert. Wer auch die Zukunft meistern möchte, der muss diese schon in der Gegenwart aktiv gestalten. So heißt es sich ständig auf den Weg zu machen, auf dem Wege sein und sich den Weg frei zu halten. Nicht das beibehalten des Status–Quo oder ein melancholisches Nachsinnen nach den „guten alten Zeiten“ wird diese Zukunft sichern, sondern die kontinuierliche Bewegung in der Gegenwart.

„Nur gut zu sein, ist im heutigen Wirtschaftsleben zu wenig. Ziel muss es sein, erfolgreich zu sein.“

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